Am nächsten Morgen, weiter Richtung Süden wurde noch ein kurzer “Kaffe- und Sanitäranlagen-Stop” beim großen M in San Pietro di Legnago eingelegt. Bereit für den Tag, es kann weiter gehen – wir wollen das Meer sehen!
Nach ca 6 Stunden gemütlicher Fahrt durch die Po-Ebene, vorbei an Parma und durch die Apuanischen Alpen erreichen wir La Spezia.
Scheinbar etwas übermütig waren wir beim Aussuchen des nächsten Übernachtungsplatzes. Beim Durchfahren eines Vorortes von La Spezia wurden wir das erste Mal mit “italienischer Dorf-Straßenbreite” konfrontiert. Gelernt haben wir auch, dass das Befahren von unbefestigten Straßen in Italien wohl überlegt sein sollte.
Wie auch immer, unser Stellplatz sollte am “Forte del Muzzerone” sein. Aus ca 330m Höhe hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht von La Spezia. Die Anfahrt war allerdings äußerst nervenaufreibend.
Mit einer Fahrzeuglänge von über 6 Metern mussten wir in 2 Kurven zurücksetzten um weiter fahren zu können, von der Befestigung und der Breite der Straße (maximal 2 schmale Autos nebeneinander) ganz zu schweigen. Aber die Mühe hat sich gelohnt…
Beim Versuch, die direkte Umgebung zu bewandern, sind wir nicht sehr weit gekommen. Irgendwie hat uns das vermehrte Auftreten der Menschen mit Seilzeug und Kletterausrüstung schon irritiert – nach 15-30 Minuten wurde der Weg langsam etwas zu steil für normale Wanderungen.