Rechter Radlauf…

Beim Öffnen des Zuganges zum Tankeinfüllstutzen wurde ich von einem nicht so schönen Anblick begrüßt. Die Kante zwischen Radlauf und Aufbau sieht nicht gut aus. Hier wurde wohl nach Einschweißen eines neuen Bleches von hinten nicht versiegelt; aber noch geht es. Da ist es wieder… „Wer macht denn so was???“.

Die Reinigung der betroffenen Stellen wurde durch einen Mix aus Glaswolle und Hohlraumfett  nicht wirklich begünstigt. Das Gröbste ließ sich aber trotzdem entfernen. Anschließend wurde das Ganze mit Rostumwandler, Grundierung und neuem Lack (RAL6029) beschichtet. Nach dem Trocknen habe ich die Kante vorsorglich noch mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versiegelt. Dadurch duftet der ganze Innenraum nach dem Zeug – jetzt weiß ich auch, was das früher in Opa´s Garage immer für ein Geruch war 😉
Das muss natürlich nicht sein, aber schaden wird es bestimmt nicht. Mit Korrosionsschutz sollte man meiner Meinung nach nicht sparen.

Ragnar verliert Kraftstoff

Leider, kann ich bis heute nicht genau sagen wie hoch der Verbrauch ist. Voll Tanken und Rechnen war aufgrund einer defekten Leitung zur Tankentlüftung bislang nicht möglich. bzw. fing er danach an zu Kraftstoff verlieren.

Da ich unseren Verkäufer beim letzten Besuch schon darauf aufmerksam gemacht habe und ich mich dann mit „da muss man nur mal die Schellen nachziehen“ abspeisen ließ, habe ich natürlich auch in Erwägung gezogen, ihm den Bus zu bringen und das unter „Gewährleistung“ abzustempeln. Dann hat mich aber die ganze Aktion dahinter (2x ca 1 Std Anfahrt mit 2 Fahrzeugen evtl. Diskussionen und natürlich das Grundvertrauen nach der Radlauf- Aktion) dazu bewogen die Reparatur selbst durchzuführen. Außerdem kann man so sein Gefährt besser kennen lernen.

Auch wenn es nur ein „Schlauch“ war, gab es ein paar Hürden. Die Verkleidung musste ab und das Bett steht im Weg – ob das alles so klappt?

Als erstes musste die Heizung von der Wand gelöst werden. Dann die recht einfach zu entfernende massive mit Filz beklebte Aluverkleidung. Die darunter befindliche Dämmung aus Glaswolle wird auch schnell entsorgt. Jetzt noch die Befestigungsschiene der Sitzbänke und die Schutzhaube demontieren dann dürfte der Weg zum Schlauch frei sein.

Los ging es mit der Identifikation des Ersatzteiles. Erstmal habe ich versucht den Schlauch zu messen und Meterware zu bekommen. So ganz eindeutig waren die Maße allerdings nicht und bei Mercedes handelt es sich eigentlich um ein „Formteil“.  Es könnte also gut passieren, dass Meterware irgendwo abknickt.

Die Teile-Nr bei MB ist A6674711882 (ca 10€).

Die Schlauchschelle unterm Wagen musste ersetzt werden, alle anderen Teile, bis auf die Dämmung und die Befestigungsschiene habe ich wieder eingebaut. Bzgl. der Dämmung denke ich an Armaflex o.Ä. , das wird ein anderes Kapitel.

Ein neues Tattoo für Ragnar

Heute sind die neuen Aufkleber angekommen…

 

 

Von Trelleborg nach Berlin

Auf dem Weg nach Trelleborg gab es nichts wirklich Spannendes. In Malmö hätte man vielleicht einen Stop einbauen können. Aber die Hoffnung noch einen letzten schönen Platz in Schweden, nahe der Fähre, zu finden führte uns schnell an Malmö vorbei. Am Ziel hatten wir beim Suchen nach schönen Übernachtungsplätzen im nahen Hafenumfeld kein Glück. Also wurde Ragnar am Bahnhof neben 3 weiteren Mobilen geparkt, kurz die letzten Snacks vernichtet und die Stadt erkundet. Natürlich ist auch der einzige innerstädtische Supermarkt für die letzten Urlaubseinkäufe und Mitbringsel aufgesucht worden. Leider war meine „Schokisorte“ (Marabou schweizer nöt) dort ausverkauft. Was dazu führte, dass ich zum 2km entfernten Maxi Supermarkt gelaufen bin – dort gab es noch alles 😉 inkl. Abendspaziergang.

Mir hat die Stadt Trelleborg nicht sehr gefallen, außer vereinzelter Wikinger Relikte gibt es nicht viel zu sehen. Abends wurde dann noch das „Urlaubsabschlussessen“ im Casa Blanka veranstaltet. Zurücklehnen und sich mal wieder nach Karte bedienen zu lassen, und das ohne spülen, war auch sehr entspannend.

Aufgrund der schlechten Wettervorhersage und den sehr viel günstigeren Fährverbindungen, sind wir schon einen Tag früher als geplant wieder nach Deutschland zurück gekehrt. Da auch hier das Wetter eher regnerisch wirkte, beschlossen wir die Heimreise anzutreten.

Nach einem Spaziergang durch Warnemünde ging es zurück Richtung Berlin. Zu Hause angekommen wollte unser „alter Schwede“ (Volvo) nicht anspringen um den Parkplatz vorm Haus zu räumen. War der echt bockig, dass wir ohne ihn in seiner Heimat unterwegs waren… die Batterie war leer, jetzt sind wir wieder Freunde.

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