Im Schatten der Mattisburg

Nach der viel zu ruhigen und behüteten Nacht auf einem Campingplatz musste es wieder in die Natur gehen. Ziel war das Sörknatten Naturreservat. Hier, so wurde uns geflüstert, sollte es schöne Plätze geben. Der Sörknatten war einst Standort der Mattisburg aus dem Film Ronja Räubertochter. In der Gegend wurde ein Großteil des Filmes (Infos zum Film) gedreht. Zum Wandern mit kleinen Klettereinlagen ein sehr schönes Fleckchen Erde

Seit verlassen der Hauptstrasse wurden die Straßen immer enger. Auf schmalen Straßen lässt uns die neue Fahrzeugbreite von 219cm noch etwas nervös werden – hier braucht es mehr Routine. Nachdem wir die schmale Kiespiste überwunden hatten, wurden uns das mit einem schönen Schlaf- und Wanderplatz gedankt.

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Auf dem Campingplatz in Glava

Die beeindruckende Landschaft hat uns die heutige Fahrt gar nicht spüren lassen. Endlose Wälder, Seen zwischendurch kleine Hüttchen und die vielen Volvos nicht zu vergessen 😉

Ein wenig irritiert waren wir beim Grenzübertritt; es war nirgends ein Hinweis zu sehen, der uns erkennen ließ, dass wir gerade die norwegisch-schwedische Grenze passiert haben. Erkannt haben wir es dann erst am Einkaufzentrum bzw. den Straßenschildern hinter der Grenze. Hier wurde auch gleich ein Stop eingelegt um noch schnell eine Notfallregenplane zu organisieren und die Nahrungsmittelvorräte wieder zu füllen. Hier gab es übrigens auch wieder Gaskartuschen (Typ: MFS-1A) für unseren Gaskocher. In Norwegen war dieser Typ nicht zu bekommen.

Nachdem sich alle am Auto wieder zusammengefunden haben und die Einkäufe verstaut waren, ging es weiter zum Nächsten Nachtplatz. Diesmal sollte es mal was mit Komfort sein. Wir besuchen den Campingplatz „Föreningen Sölje Camping“ nahe Glava. Ein kleiner Platz direkt am See. Hier war alles bestens organisiert und sehr ordentlich. Die Erwachsenen freuen sich bei einem traumhaften Sonnenuntergang auf warme Duschen, der älteste Junior schwimmt noch schnell im See und der kleinste kann endlich mal alleine „Fahrradtouren“ über den Platz machen.

Harstadsjøen

Harstadsjøen entschädigte uns um so mehr…
Bei Regen erreichten wir das Hüttchen, direkt am See. Hurtig wurde der Ofen geheizt, Lagerfeuer gemacht, Sachen getrocknet und Essen auf dem Ofen gekocht.

Die Gemeinde Vestmarka stellt netterweise diesen Ort; mit genügend gehacktem Holz und Schlafplätzen am Ofen, den Durchreisenden zur Verfügung.

Aufgewärmt und getrocknet geht es bei Sonnenschein nach Schweden. Eine Grenzescheint es nicht mehr zu geben, zumindest haben wir nur an den Straßenschildern gemerkt, dass wir Norwegen bereits verlassen hatten.

 

An der 308 in Tonsberg

Für unsere nächste Nacht haben wir es leider nur an einen recht ungemütlichen Stellplatz in Tonsberg geschafft. Nach der ganzen Buddelei heute fehlten uns Zeit und Nerv für lange Suchen.

Der Hafen von Tonsberg:


Unser Stellplatz zwischen Hauptstrasse, XXL Outdoormarkt und Skatepark. Das Highlight hier war, dass um 23:00 Uhr plötzlich ein lautes Klacken zu hören war und sich die Beleuchtung des Toilettenhäuschens änderte. Daraufhin waren die Toiletten bis zum nächsten Morgen geschlossen. Zumindest gab es am nächsten Morgen Kaffe, Kakao und Kuchen zum Frühstück – irgendwie wollten wir da schnell wieder weg.