Auf dem Campingplatz in Glava

Die beeindruckende Landschaft hat uns die heutige Fahrt gar nicht spüren lassen. Endlose Wälder, Seen zwischendurch kleine Hüttchen und die vielen Volvos nicht zu vergessen 😉

Ein wenig irritiert waren wir beim Grenzübertritt; es war nirgends ein Hinweis zu sehen, der uns erkennen ließ, dass wir gerade die norwegisch-schwedische Grenze passiert haben. Erkannt haben wir es dann erst am Einkaufzentrum bzw. den Straßenschildern hinter der Grenze. Hier wurde auch gleich ein Stop eingelegt um noch schnell eine Notfallregenplane zu organisieren und die Nahrungsmittelvorräte wieder zu füllen. Hier gab es übrigens auch wieder Gaskartuschen (Typ: MFS-1A) für unseren Gaskocher. In Norwegen war dieser Typ nicht zu bekommen.

Nachdem sich alle am Auto wieder zusammengefunden haben und die Einkäufe verstaut waren, ging es weiter zum Nächsten Nachtplatz. Diesmal sollte es mal was mit Komfort sein. Wir besuchen den Campingplatz „Föreningen Sölje Camping“ nahe Glava. Ein kleiner Platz direkt am See. Hier war alles bestens organisiert und sehr ordentlich. Die Erwachsenen freuen sich bei einem traumhaften Sonnenuntergang auf warme Duschen, der älteste Junior schwimmt noch schnell im See und der kleinste kann endlich mal alleine „Fahrradtouren“ über den Platz machen.

Kleine Hindernisse auf dem Weg zur Fähre.

Heute war der eigentliche Plan Grena anzusteuern, und von dort aus mit der Fähre nach Schweden überzusetzen. Allerdings mussten wir feststellen, dass die Zeiten der Fährverbindungen (mitten in der Nacht) bei uns wenig Begeisterung auslösen konnten. Spontan haben wir uns entschieden die Fähre von Hirtshals nach Langesund zu nehmen.

Auf dem Weg nach Hirtshals passierte das erste kleine technische Abenteuer.

An einem Hügel musste ich aufgrund von Gegenverkehr die Geschwindigkeit drosseln, beim Versuch den 2. Gang einzulegen wurde das Gefühl im Schaltknüppel plötzlich etwas „gummimäßig“ – etwas Zug, und schon hatte ich das gute Stück in der Hand.

Nach kurzer Panik und schneller Reparatur konnte es weiter gehen.

 

Ca. eine halbe Stunde später sind wir an einer Werkstatt vorbei gekommen, in der auch nach 17 Uhr noch gearbeitet wurde. Die beiden Jungs dort waren so nett, und haben uns den Schaltknüppel mit ein paar Schweißpunkten wieder instand gesetzt. Jetzt sitzt er besser als vorher ;).

 

Dank des kleinen Zwischenfalls war es schon recht spät als wir am Hafen  ankamen um die Stellplatzlage zu erkunden. Aber mit Hilfe der Stellplatz-App (Park4Night) wurde auch hier zügig ein nettes Plätzchen gefunden. Ein richtig schöner Platz.