Die Sommerferien haben begonnen! Endlich kann die nächste Familienreise starten. Sonntag gegen 12 Uhr geht es los in den Süden – grobes Ziel ist Kroatien. Ragnar ist Fit und wir sind das erste Mal mit eigener Energie unterwegs. Vor der Reise haben wir ein Solarmodul installiert und das wird jetzt getestet.Unterwegs trafen wir auch schon den ersten „Markenkollegen“.
Die Wochen und Tage vor unserem Urlaub waren für uns Erwachsene viel zu anstrengend. Was dazu führte, dass wir schon nach ca. 400 Km schlappgemacht haben und im Veldensteiner Forst, in der Nähe von Bronn, unser erstes Freilandabendbrot und die erste Nacht genossen haben. Trotz der vielen Wandermöglichkeiten waren wir noch zu faul die schöne Umgebung zu erkunden.
Schlagwort: Norden
Italien – Valeggio sul Mincio (Borghetto)
Der gestrige Tipp Borghetto anzusteuern war Gold wert. Ein Stellplatz war schnell gefunden. Diesmal gibt es sogar Strom, sodass wir unseren Heizlüfter benutzen können. Nach der kalten letzten Nacht brauchen wir eine ordentliche Ladung Wärme um wieder etwas beweglicher zu werden.
Aufgewärmt und ausgeruht ziehen wir los das kleine Örtchen Borghetto zu erkunden. Der Stellplatz liegt direkt am Ende der Visconti-Brücke und bietet ein schönes Panorama über den Ort und die im Hintergrund zu sehende Scaligerburg. Von hier sind es ca. 5 Minuten bis zur Ortsmitte.
Der Ort selber ist sehr schön, sogar für uns Touristen noch „schöner“ gemacht. Ein Stopp lohnt auf jeden Fall. Hier konnten wir noch ein paar bezahlbare Mitbringsel finden und am Abend den Luxus genießen uns nicht um Essen und Abwasch kümmern zu müssen – selten so gute Pasta gegessen 😉
Damit endet unsere Reise leider auch schon wieder. Auf dem Rückweg bauen wir bei Freunden in Landshut noch einen Übernachtungs-Stopp ein und kommen dann ohne große Zwischenfälle wieder in Berlin an.
Danke Ragnar!
Italien – Pozzolo sul Mincio
Nach einer recht kühlen Nacht am Meer, müssen wir uns leider schon wieder Richtung Norden bewegen. Wir beschließen ein paar Stunden zu fahren.
Beim Fahren mit Ragnar ist es aber so, dass man schnell mal die Zeit vergisst. Daher wurden aus den geplanten paar Stunden, ein paar mehr Stunden die wir die Po-Ebene durchfahren. Den Sonnenuntergang durften wir daher noch auf der Autobahn erleben.
Die Suche nach Stellplätzen erwies sich an der aktuellen Position als schwieriger als angenommen. Mit unserer Stellplatz App finden wir dann doch noch einen Platz in Pozzolo, fast am Ufer des Mincio.
Als wir ankommen, stehen wir vor einer verschlossenen Schranke. Es gibt sogar Strom für unseren Heizlüfter – keine Chance, die Schranke bewegt sich nicht.
Laut einem Schild, gibt es noch eine Telefonnummer und einen Kiosk, welche man bei Fragen anrufen bzw. aufsuchen könne. Die Nummer ist nicht vergeben. Ich folge also dem Hinweis, sich im örtlichen Kiosk zu melden. Nach ein paar hundert Metern dunkler Landstraße erreiche ich den „Stadtkern“ von Pozzolo. Im Kiosk sagt man mir, dass die Schranke defekt sei und erst in 2-3 Wochen repariert wird. Wir sollen doch nach Borghetto fahren, da gäbe es noch Plätze. (1000 Dank für diesen Tipp – später mehr dazu)
Aufgrund der Uhrzeit frage ich ob es in Ordnung sei, vor der Schranke stehen zu bleiben. „Das sei überhaupt kein Problem“ sagt mir eine Junge Frau im Kiosk.
Am nächsten Morgen wollen wir unsere Neugier befriedigen und schauen uns den Platz in Borghetto an.