Mit der Idee noch eine kleine Runde durch Istrien zu drehen, sind wir am nächsten Morgen weiter Richtung Norden gefahren. Bei Ankunft an der nördlichen Bucht von Matulji wurden wir durch Gewichtsbeschränkungschilder und auffällig viel Polizeipräsens aufgehalten. Zur Neuorientierung haben wir hier erstmal eine kleine Pause eingelegt. Von hier aus konnten wir an den Bergen sich stauende Regenwolken sehen und entscheiden uns für einen kleinen Einkaufstop um die Wettertendenz besser abschätzen zu können.
Nach 2 Minuten auf einem Parkplatz ist die Lage klar – es fängt an zu regnen. Auch die WetterApp gibt für die nächsten Tage keine Entwarnung.
Ruckzuck sind wir an der Slowenischen Grenze. Ein kleiner Stau, Aufgrund der Grenzkontrollen liegt nach 20 Minuten hinter uns. Die Tatsache, dass ich uns in die falsche Zollspur gefahren habe und dann auch noch der Führerschein statt dem Ausweis vorgelegt wurde, kostete uns dann noch 5 Minuten Wartezeit und eine etwas genervte Reaktion des Zollbeamten.
In Slowenien bekommen wir langsam das Gefühl vom Unwetter verfolgt zu werden und erreichen schneller als geplant die Österreichische Grenze. …dann wird eben weiter gefahren. Wir hatten unterwegs noch einen Tipp für gutes Abendessen in den Bergen bekommen.
An der kleinen Hütte in den Alpen angekommen, werden wir von einem einzigartigem Panorama und dem Wirt mit seinen 2 Hunden auf dem „Schauphof Flachauwinkl“ begrüßt.
Blöderweise hatten wir überhaupt kein Bargeld mehr und so mussten wir „mal eben“ zum Geldautomaten an der Liftstation laufen.
Das „mal eben“ wurde unserem Abendessen dann leider zum Verhängnis. Eigentlich war der kleine Spaziergang in den kühlen Alpen eine willkommene Abwechselung. Allerdings war nach unserer Rückkehr die Küche seit 10 Minuten geschlossen. Wir konnten aber noch wählen zwischen einer Rindersuppe sowie einer Gulaschsuppe. Beide waren sehr lecker und konnten den gröbsten Hunger stillen.
Nach dem Essen gab es dann noch ein, zwei, fünf Biere – Gute Nacht.