Kroatien 2018 – Tag 15 – Besuch beim Mesnerwirt – Regenflucht 2

Zum Frühstück wurde in der Hütte ein kleines Buffet angeboten und am extra für uns gedeckten Tisch konnten wir uns Nahrungsvorräte für den Tag anfuttern. Das Frühstück war perfekt.

Die Berge waren auch am nächsten Morgen noch voller Regenwolken und erst in zwei Tagen, war laut Wettervorhersage wieder schönes Wetter in Sicht.

Also geht es weiter Richtung Bayern. Nach relativ langem Grenz-stau sind wir in Siegsdorf beim Mesnerwirt eingekehrt. Wir durften sogar vor der kleinen Kirche am Hof nächtigen. Das „Nächtigen“ haben wir dann aber auf den verregneten Nachmittag geschoben und sind abends nach einer Schnitzelpause weiter Richtung Norden gefahren.

Gegen 2 Uhr in der Nacht haben wir uns dann am Strand der Bleilochtalsperre abgestellt und ein paar Stunden geschlafen. Den Strand und die Gegend kannte ich noch vom SMS-Festival, welches ich vor ca. 20 Jahren mal besucht hatte. Zufällig findet genau dieses hier in 3 Wochen wieder statt.

Kroatien 2018 – Tag 14 – Schauphof – Regenflucht

Mit der Idee noch eine kleine Runde durch Istrien zu drehen, sind wir am nächsten Morgen weiter Richtung Norden gefahren. Bei Ankunft an der nördlichen Bucht von Matulji wurden wir durch Gewichtsbeschränkungschilder und auffällig viel Polizeipräsens aufgehalten. Zur Neuorientierung haben wir hier erstmal eine kleine Pause eingelegt. Von hier aus konnten wir an den Bergen sich stauende Regenwolken sehen und entscheiden uns für einen kleinen Einkaufstop um die Wettertendenz besser abschätzen zu können.
Nach 2 Minuten auf einem Parkplatz ist die Lage klar – es fängt an zu regnen. Auch die WetterApp gibt für die nächsten Tage keine Entwarnung.

Ruckzuck sind wir an der Slowenischen Grenze. Ein kleiner Stau, Aufgrund der Grenzkontrollen liegt nach 20 Minuten hinter uns. Die Tatsache, dass ich uns in die falsche Zollspur gefahren habe und dann auch noch der Führerschein statt dem Ausweis vorgelegt wurde, kostete uns dann noch 5 Minuten Wartezeit und eine etwas genervte Reaktion des Zollbeamten.

In Slowenien bekommen wir langsam das Gefühl vom Unwetter verfolgt zu werden und erreichen schneller als geplant die Österreichische Grenze. …dann wird eben weiter gefahren. Wir hatten unterwegs noch einen Tipp für gutes Abendessen in den Bergen bekommen.

An der kleinen Hütte in den Alpen angekommen, werden wir  von einem einzigartigem Panorama und dem Wirt mit seinen 2 Hunden auf dem „Schauphof Flachauwinkl“ begrüßt.

Blöderweise hatten wir überhaupt kein Bargeld mehr und so mussten wir „mal eben“ zum Geldautomaten an der Liftstation laufen.

Das „mal eben“ wurde unserem Abendessen dann leider zum Verhängnis. Eigentlich war der kleine Spaziergang in den kühlen Alpen eine willkommene Abwechselung. Allerdings war nach unserer Rückkehr die Küche seit 10 Minuten geschlossen. Wir konnten aber noch wählen zwischen einer Rindersuppe sowie einer Gulaschsuppe. Beide waren sehr lecker und konnten den gröbsten Hunger stillen.

Nach dem Essen gab es dann noch ein, zwei, fünf Biere – Gute Nacht.

Kroatien 2018 – Tag 13 – Aus Senj wird Sibinj Krmpotski – Fleischberg

Da wir den aktuellen Platz ja schon kannten sind wir am nächsten Tag noch ein Stück hoch Richtung Senj gefahren. Leider war dort alles so überfüllt, dass wir dort keinen Platz mehr gefunden haben.

So wurde aus dem geplanten Genuss des Fleischberges bei „Gostionica Jablan“ (östlich von Senj) leider nichts mehr.

Gestrandet sind wir auf dem Campingplatz Sibinj, glauben wir zumindest. Irgendwie gab es nachbarschaftliche Konflikte zwischen 2 Platzbetreibern und ausnahmsweise wurde hier auch keine Registrierung verlangt. Eine Registrierung muss scheinbar jeder noch so kleine Campingplatz durchführen. Das war uns in dem Moment aber egal. In irgendwelche Streitigkeiten vor Ort wollten wir uns nicht einmischen. Wir hatten einen guten Stellplatz und einem riesengroßen Strand vor der Nase. Abends gab es dann ein wenig „Ersatzfleisch“ vom Grill, welcher oberhalb des Campingplatzes liegt (Tamy & Barbie). Leider nicht so überzeugend, satt geworden sind trotzdem alle.

Kroatien 2018 – Tag 12 – Von Lozovac nach Karlobag – Hochsaison

In Lozovac hat die Reise ihren Wendepunkt erreicht und es geht wieder langsam Richtung Norden.
Langsam – haben wir uns vorgenommen, es wurden dann aber doch fast 200 km. Die meisten Camps waren überfüllt, zu teuer oder die Zufahrt mit Ragnar war größenbedingt für uns nicht möglich. Vielleicht sind wir manchmal noch zu ängstlich mit unseren 4-5 Tonnen auf Rädern und diesen stark fallenden kurvigen Schotterpisten. Aber das üben wir besser ein anderes Mal.

Unterwegs haben wir zwischen Posedarje und Jasenice an der Maslenica Brücke eine kleine Bungee-Jumping Pause gemacht. Zusehen hat uns aber gereicht, der Sprung wirkte relativ unspektakulär. Besser ab und zu mal aus einem Flugzeug springen – da gibt’s mehr Adrenalin fürs Geld.

Einige Kilometer später endet unsere Tagesreise bei der , uns schon von der Hinfahrt bekannten, älteren Dame in Ribarica (Camp Ribarica) kurz hinter Karlobag. Hier war es diesmal so voll, dass wir 5 Minuten nach Ankunft auf 30 cm „angekuschelt“ wurden – in dem Fall aber kein Problem. Wir sind ja schließlich auf einem Campingplatz und die Badestelle war fast in Sichtweite. Außerdem wussten wir um die aktuelle Verfügbarkeit von freien Plätzen in der Umgebung. Es fühlte sich so an, als hätte man in den letzten Tagen einen Sack Wohnmobile über dem Land ausgekippt. Damit sind wir dann jetzt auch so richtig in der Hauptsaison angekommen.